Arena Würzburg - Entwurf Brückner & Brückner Architekten
Brückner & Brückner Architekten
Die Außenansicht der Arena Würzburg im Entwurf.

Handwerkskammer zur geplanten Multifunktionsarena in Würzburg

Mit großem Interesse verfolgt die Handwerkskammer für Unterfranken die Berichte und Diskussionen zum möglichen Bau einer Multifunktionsarena in Würzburg. Neben anderen Wirtschaftsgruppen befürwortet auch die Handwerkskammer das Projekt, da durch den Bau der Multifunktionsarena die regionale Wirtschaft und dadurch auch das Handwerk profitieren würde.

 „Würzburg braucht die Multifunktionsarena. Nicht nur, um seine Attraktivität als Regionalzentrum auszubauen, sondern auch, um sich mit der Halle als Baustein im Wettbewerb der Regionen zukunftsfähig aufzustellen. Und im Wettbewerb der Regionen gehört das Handwerk als breite Basis unabdingbar dazu. Die Multifunktionsarena wird neben Tourismus, Hotellerie, Gastronomie und Einzelhandel auch das regionale Handwerk stärken, davon sind wir überzeugt“, so die Einschätzung von Ludwig Paul, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken.

Gerade die Bauphase der Multifunktionsarena kann für die unterfränkischen Baubetriebe eine Unterstützung in schwierigen Zeiten darstellen. „Ein positiver Impuls vom Bau der Halle würde der Bauwirtschaft guttun“, weiß Ludwig Paul, der aber auch fordert: „Bei der Vergabe müssen die regionalen Betriebe berücksichtigt werden, dieser Invest ins heimische Handwerk wird die ganze Region stärken.“ Neben diesem unmittelbaren Nutzen für das Handwerk sieht Ludwig Paul bei angenommenen rund 350.000 Besuchern pro Jahr auch perspektivisch mittelbaren Nutzen. Wie beispielsweise der Einzelhandel oder die Hotellerie werde auch das Handwerk von Besuchern der Multifunktionsarena profitieren. Das sind vor allem die Betriebe des Lebensmittelhandwerks, aber auch weitere dienstleistungsbezogene Handwerke, wie zum Beispiel aus dem Gesundheitsgewerbe oder bei persönlichen Dienstleistungen. Ebenso könne die zur Wartung und technischen Betriebsaufrechterhaltung benötigte Handwerks-Kompetenz durch regionale Betriebe abgedeckt werden.

„Auch ist es gut vorstellbar, dass die Halle handwerksbezogene Kongresse anzieht, dort zukunftsweisende Berufsinformationsmessen stattfinden und somit Handwerk öffentlichkeitswirksam erlebbar macht“, so der Hauptgeschäftsführer.